- Connaissance des Énergies avec AFP
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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat einen Vorschlag der EU-Kommission für einen klimaschonenderen Einsatz von Batterien unterstützt. Das bedeute, "den gesamten Lebenszyklus von Batterien nachhaltig und transparent zu gestalten", sagte Lemke am Montag in Brüssel vor ihrem ersten Treffen mit EU-Kollegen. Der Recyclinganteil solle erhöht werden, sodass weniger Rohstoffe für die Herstellung von Batterien verbraucht würden, forderte die Ministerin.
Zudem sollten Batterien in Geräten und anderen Produkten leichter austauschbar sein, damit "nicht jedes Mal das gesamte Produkt dann quasi im Müll landet", erläuterte Lemke. Sie befürwortete die Einführung von Nachhaltigkeitskriterien für Batterien und mehr Transparenz ab der Herstellung.
"Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, wie die Batterien produziert werden, wie die Rohstoffe zur Verfügung gestellt werden, wie hoch der Recyclinganteil in solchen Batterieprodukten in Zukunft sein wird", sagte die Grünen-Politikerin.
Beim Thema Batterien entscheide sich auch, ob die EU bei der Elektromobilität schnell vorankomme und "diese zügig ausgestaltet werden kann", fügte die Umweltministerin hinzu.
Bei dem Treffen der EU-Umweltminister in Brüssel geht es neben dem von der EU-Kommission vergangenen Dezember vorgelegten Vorschlag über eine neue Batterie-Verordnung vor allem um das von der EU geplante Klimapaket "Fit for 55".